Die Online-Umsätze verzeichneten im vergangenen Jahr weltweit einen enormen Anstieg. Experten prognostizieren deshalb für die Zeit nach der Pandemie ein anhaltendes Wachstum. Daher war der Zeitpunkt für europäische E-Commerce-Unternehmen noch nie so günstig, neue Möglichkeiten zu erkunden. Für ambitionierte europäische Unternehmen steckt die Asien-Pazifik Region (APAC) – die 75 % des weltweiten Einzelhandelswachstums (Bain) und 64 % der E-Commerce-Umsätze (Rakuten) ausmacht – voller Möglichkeiten.
Schauen wir uns diesen spannenden E-Commerce-Markt doch einmal genauer an! Von den wichtigsten Akteuren über Verbraucher-Trends bis hin zu den Erfolgsaussichten:
Wie in den meisten Regionen der Welt gab es auch in der Asien-Pazifik Region im vergangenen Jahr einen starken Anstieg des E-Commerce. Doch es ist nicht nur die Pandemie, die dieses Wachstum antreibt. Noch bevor die Geschäfte im Jahr 2020 ihre Türen schlossen, erreichte der Online-Umsatz in der Asien-Pazifik Region im Vergleich zum Rest der Welt ein doppelt so hohes Wachstum (Bain).
Mit dem größten Absatzmarkt im weltweiten E-Commerce (China) an der Spitze entfielen im Jahr 2020 zwei Drittel des gesamten Marktvolumens im E-Commerce auf die Asien-Pazifik Region. Dies entspricht einem Wert von über 3 Billionen US-Dollar (Omni) und es gibt keine Anzeichen dafür, dass diese Marktstärke und das stetige Wachstum rückläufig sein werden. Laut Forrester werden die Umsätze im Online-Handel in der Asien-Pazifik Region von 1,5 Billionen US-Dollar im Jahr 2019 auf bis zum Jahr 2024 auf 2,5 Billionen US-Dollar ansteigen.
Anhand dieser Zahlen lässt sich die gestiegene Beliebtheit von Online-Einkäufen unter Verbrauchern in der Asien-Pazifik Region deutlich erkennen. Bei vielen wächst das Interesse an ausländischen Produkten: 66 % der Verbraucher in der Asien-Pazifik Region tätigten im Jahr 2020 Online-Käufe bei einem internationalen Händler, wobei Asien mit einem Anteil von 28 % der zweitwichtigste Bestimmungsort für europäische Ausfuhren ist (Eurostat).
An der Spitze der Asien-Pazifik Region liegt wenig überraschendChina, mit der weltweit größten digitalen Käuferpopulation (über 710 Millionen) und dem größten Absatzmarkt im E-Commerce. Die chinesischen Online-Umsätze belaufen sich auf 672 Milliarden US-Dollar pro Jahr, wohingegen der Zweitplatzierte, die USA, mit 340 Milliarden US-Dollar auf nur gut die Hälfte dieses Umsatzes kommt (Statista).
Um die Liste der wirtschaftlichen Erfolge dieses Landes noch weiter zu führen: China ist auf dem besten Weg, sich als das erste Land überhaupt zu etablieren, in dem mehr als die Hälfte aller Einzelhandelsumsätze digital abgewickelt werden. In diesem Jahr werden 52,1 % der Einzelhandelsumsätze in China aus dem E-Commerce stammen (eMarketer).
Dieses wirtschaftliche Kraftpaket hat jedoch auch eine sehr starke Ein- und Ausfuhr-Beziehung zu Europa – was für europäische Unternehmen sehr erfreulich ist. Mit einem Handelsvolumen von 1 Milliarde Euro pro Tag ist die EU unser zweitwichtigster Bestimmungsort für Ausfuhren (Europäische Kommission).
Diese Zahlen sprechen auch für. Während die meisten Einfuhren zum Ende des vergangenen Jahres rückläufig waren, konnte sich China mit einem Wachstum gegen den Trend behaupten. Die Einfuhren aus Deutschland stiegen um 24 %, aus Italien um 21 % (Financial Times).
Zu den Warengruppen mit der stärksten Zuwachsrate gehören in China Produkte aus den Segmenten Mode und Beauty, Elektroartikel, Süßwaren, Mutter-Kind Artikel sowie Haushaltsgeräte. Sport- und Freizeitbekleidung sowie Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine verkaufen sich ebenfalls gut, was in Zeiten eines stärkeren Gesundheitsbewusstseins jedoch auch nicht überrascht (Marketing to China).
Südostasien bietet auch für europäische Unternehmen eine Schatzkammer voller Möglichkeiten. Statista prognostiziert, dass es bis zum Jahr 2025 310 Milliarden digitale Verbraucher in der Region geben wird, im Vergleich zu 250 Milliarden im Jahr 2018.
Mehr als 87 % der Internetnutzer in Indonesien kaufen mittlerweile online ein und sind damit führend in der Marktdurchdringung von E-Commerce in der Asien-Pazifik Region, dicht gefolgt von Thailand mit 83,6 % und Malaysia mit 82,9 % (Statista). Vergleicht man dies mit der EU, in der im Jahr 2020 nur 72 % der Internetnutzer online einkauften (Eurostat), wird deutlich, mit welcher Begeisterung diese Regionen den Online-Einkauf annehmen.
Der indonesische Absatzmarkt nimmt im E-Commerce-Geschäft zwar nur ein winziges Stück des weltweiten E-Commerce-Kuchens ein, aber die wachsende Marktdurchdringung und eine junge Bevölkerung, die sich mit Smartphones eindeckt, eröffnen europäischen Online-Marken die Möglichkeit, in einem bedeutenden Wachstumsmarkt Fuß zu fassen.
Malaysia ist ein weiterer Markt, den man im Auge behalten sollte: In dieser schnell wachsenden E-Commerce-Region macht der grenzüberschreitende Handel bereits 44 % Prozent des gesamten E-Commerce-Umsatzes aus (JP Morgan).
Nach Angaben der Korean International Trade Association zieht es bei Online-Einkäufen, immer mehr Südkoreaner zu ausländischen Einzelhändlern, da sie dort gute Produkte zu attraktiveren Preisen finden, selbst wenn man die internationalen Versandkosten und Einfuhrzölle hinzurechnet. Das grenzüberschreitende E-Commerce-Geschäft macht derzeit rund 3,3 Milliarden US-Dollar aus – Tendenz steigend.
In Asien sieht Online-Shopping ganz anders aus als in Nordamerika, wo Amazon die Hälfte aller Verkäufe dominiert. Dies sind die Top-Online-Marktplätze in Asien:
AliExpress ist ein führender chinesischer Marktplatz, der eine Vielzahl von Produkten zu niedrigen Preisen verkauft. Es gehört der Alibaba-Gruppe.
Flipkart, das 2018 von Walmart übernommen wurde, ist einer der besten Online-Marktplätze Indiens und erzielte 2020 einen Umsatz von 346 Milliarden Rupien.
Als einer der größten E-Commerce-Marktplätze in China hat JD satte 442 Millionen registrierte Benutzer.
Kaola ist ein großartiger chinesischer Marktplatz für ECommerce-Unternehmen, da es einfach ist, sich als Verkäufer anzumelden. Sie können Ihre Marken-Online-Storefront für Kaola oder Großhandelsprodukte für Kaola einrichten.
Lazada gehört ebenfalls der Alibaba-Gruppe und ist einer der beliebtesten Marktplätze auf den Philippinen. Das Unternehmen verfügt über mehr als 50 Millionen monatliche Käufer und einen Jahresumsatz von über 1,5 Milliarden USD.
Nur 22 % der Verbraucher in der Asien-Pazifik Region geben an, dass ihre Erfahrungen mit der Zustellung jedes Mal ihren Erwartungen entsprechen (Inside Retail). Die Wahl eines Versandunternehmens, das diese Anforderungen an die Zustellung erfüllen kann, sollte also für ein europäisches Unternehmen kein Hindernis sein.
Wenn Ihre Produkte Ihre Kunden in der Asien-Pazifik Region rechtzeitig erreichen sollen, müssen Sie sich durch eine Reihe von oftmals verwirrenden und stark voneinander abweichenden Zollbestimmungen, Kosten und Steuern kämpfen. Die Wahl eines Logistikunternehmens, das sich in der Region gut auskennt, sorgt für mehr Schnelligkeit, Einfachheit und Entspannung.
FedEx Express ist seit fast 40 Jahren erfolgreich in der Asien-Pazifik Region tätig und verfügt über eine beachtliche Reichweite.
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Bei den Unterschriftsoptionen kann der Kunde wählen, ob er selbst für sein Paket unterschreiben möchte, ob eine andere Person dies in seinem Namen tun soll oder ob er ganz auf eine Unterschrift verzichten möchte.
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Die FedEx Experten in der Asien-Pazifik Region verfügen über das Wissen und die Erfahrung, die Unternehmen benötigen, um den Zoll erfolgreich zu passieren. Darüber hinaus können europäische Kunden von der grenzüberschreitenden E-Commerce-Versandlösung für China, e-CAN, profitieren.
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Quellen:
Korean International Trade Association
* FICP ist für die Hauptabsatzmärkte in Asien verfügbar: China, Hongkong, Japan, Malaysia, Singapur, Südkorea und Taiwan.